Meister St. Germain:

 

"Solange Ihr nicht in Frieden mit Eurer Vergangenheit seid und noch mit dem, was Ihr einst erlebtet, hadert, seid Ihr gefangen in Opfer-Täter-Illusionen und nicht wahrhaft in der Lage, Euren ureigenen Weg zu gehen, Euch selbst zu entwickeln, Euch selbst zu finden, denn solange wird es in Euch einen illusionären Mangel geben, der Euch glauben lässt, Ihr wärt nicht gut genug. Wir möchten fragen: für wen oder was glaubt Ihr, nicht genug, nicht gut genug zu sein? Dies ist wahrlich eine Anregung für Euer Mental, sich ebenso mit diesem Bereich in Ruhe auseinanderzusetzen…

 

Solange Ihr also mit Eurem Schicksal in dieser Inkarnation nicht im Reinen seid, in Frieden und Liebe, sondern noch von Schuld reden mögt, und Schuldzuweisungen für Eure Miseren, Probleme, Erkrankungen, Traumata oder anderes mehr ins Außen tragt und glaubt, dort den Schuldigen oder die Schuldige zu finden, weil beispielsweise in Eurem Denken und Bewerten Eure „Kindheit so grausam, so furchtbar“ gewesen ist, werdet Ihr nicht erkennen können, dass dies die Wegbereitung für Euer jetziges Sein in Wahrhaftigkeit war. Denn all das, was Ihr einst als Kinder erfahren habt und noch immer glaubt, Euren irdischen Eltern vorwerfen zu müssen, all das, wo Ihr noch keinen inneren Frieden gefunden habt, zeigt Euch deutlich, welche Teile in Euch selbst noch sehr viel Erleuchtung, Licht und Bewusstheit bedürfen.

 

Schaut hin, woher all Eure heutigen (scheinbaren) Minderwertigkeitsgefühle rühren: ist es nicht Eure Vergangenheit? Wann wurde der Samen eingepflanzt, der Boden dafür gelegt? Wann wurde diese alte Wunde in Euch re-aktiviert? Denn darüber darf es keinen Zweifel geben: auch diese Wunden der Schuld und des Mangels, der Minderwertigkeit tragt Ihr, wie viele andere auch, schon lange in Euch! Wann entstanden sie? Mögt Ihr hinschauen? Seid Ihr bereit zu erkennen? Oder mögt Ihr Euch weiter auf Euren Lorbeeren ausruhen und glauben, dass Ihr selbst doch nichts ändern könnt? Mögt Ihr weiterhin Jammern und Klagen ob Eures Schicksals und Euch weiterhin als arme Opfer einer ungerechten Welt ansehen? Mögt Ihr weiter verhaftet bleiben in Eurer Trägheit und dem damit verbundenen Glauben, Ihr allein als einzelne Seele könntet doch nicht das Geringste tun, um zu Frieden (in der Welt) beizutragen? Dann empfehlen wir Euch dringend, Euch mit Eurer eigenen Macht und Schöpferkraft auseinanderzusetzen, denn alles, wahrhaft alles in Eurem Leben schmiedet Ihr Euch selbst! Seid Euch dessen bewusst, meine Lieben!"

 

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