Meister St. Germain:

 

"...In all den Jahrhunderten und Jahrtausenden des dunklen Zeitalters hat dieses Wort, diese Eigenschaft, diese Fähigkeit an ihrer ursprünglichen Bedeutung so viel verloren wie kaum ein anderer Begriff. Und nun ist es an der Zeit zu begreifen, was denn Macht wahrlich beinhaltet. Die Essenz aus dem, was über so lange Zeit so deutlich missverstanden wurde, ist voller Liebe und Reinheit. Das mag nun allen zunächst befremdlich erscheinen, aber wir haben nun die Möglichkeit, es ins rechte Licht zu rücken.

 

Macht ist so sehr angstbesetzt. Es gibt viele unter Euch, die sie gerne hätten und sich nicht bewusst darüber sind, dass sie sie haben und auch in ihrem Alltag durchaus - nun ja - anwenden. Diese Art der unbewussten Machtausübung allerdings ist eine Form, die in dieser Zeit immer weniger Platz finden wird. Ihr nennt es auch nicht Macht, aber es ist eine sehr machtvolle Handlung, die Ihr - oft unbewusst -betreibt. Ihr übt sie aus meist gerade dann, wenn Ihr Euch schwach glaubt, als Opfer seht oder Euch bestimmte Ergebnisse wünscht, denen Ihr, sagen wir einmal, ein wenig "auf die Sprünge helfen wollt". Nun haben wir sehr genau umschrieben, um welche Form Macht es zunächst gehen mag in diesem Buch. Es sind Eure Manipulationen, meine Lieben. Zu manipulieren ist fürwahr eine sehr machtvolle Handlung, soll sie doch dazu dienen, dass eine andere Seele etwas tut, von dem Ihr glaubt, es wäre wichtig oder richtig für sie oder für Euch.

…

 

Macht Euch Eure Macht bewusst! Eine jede / ein jeder von Euch ist voller Macht.

 

Und Ihr habt sehr gut gelernt sie anzuwenden, sie zu nutzen. Aber sie hat über Eure Machterfahrungen einen sehr schalen Beigeschmack bekommen. Und so ist heute Macht sehr negativ bei Euch besetzt.

 

Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass Macht Stärke, Durchsetzungskraft, festen Willen bedeutet. Vielleicht folgt Ihr mir auch, wenn ich sage, dass Macht sehr viel Glaubenskraft beinhaltet.

 

Würde ich nicht daran glauben, mein Ziel zu erreichen durch das Einsetzen meiner Macht, dann könnte ich das Projekt nicht beginnen, nicht wahr?

 

Und so haben wir auch schon oft gefragt, wem Ihr die Macht in Eurem Leben gebt - Euren Gedanken oder Euren Gefühlen, Euren alten Strukturen oder Eurer Wahrnehmung?

 

Wer bestimmt wirklich über Euer Leben?

 

Allein das Wort "Macht" macht Euch Angst. Es ist so angstbesetzt, weil Ihr schon so oft erfahren durftet, wie es sich anfühlt, wenn jemand Macht über Euch hat. Das macht klein, das fühlt sich nicht gut an. Das lässt sich minderwertig empfinden. Natürlich im Vergleich zu dem anderen, der scheinbar die Macht hat und Ihr habt sie scheinbar nicht. Ihr fühlt Euch machtlos, ausgeliefert, als Opfer. (Jammern und Klagen habt Ihr gut gelernt...)

 

Fühlt es an, was Macht mit Euch macht..."

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