2020 begann wie so viele Jahre zuvor… scheinbar unspektakulär. Gedanken machten wir uns um „das Übliche“… bis dann der große Auftritt eines Virus im März unser aller Leben fast schlagartig veränderte. Wollten wir nicht seit Jahren Veränderung? Wie oft haben wir gesagt, dass es „so doch nicht mehr weitergehen kann“, dass sich etwas verändern „muss“? Nun haben wir einen Einschnitt erlebt, der unser aller Leben veränderte - sowohl in uns als auch um und für uns.
Für viele Menschen wurde das Jahr zu einer großen Herausforderung beruflich, privat und persönlich; manch eine/r hat diese Monate wie in einem „emotionalen lockdown“ verbracht. Wir alle haben viele Einschränkungen, Beschränkungen und Verrenkungen erlebt – im Außen wie im Innen. Mit vielem haben wir - wieder einmal – gelernt, umzugehen, es anzunehmen, es hinzunehmen, uns an die Situation anzupassen und … „das Beste daraus zu machen“.
„Angst machen, gilt nicht“, heißt es in vielen Kinderspielen. Daran dürfen auch wir Erwachsene uns erinnern! Schauen wir auf das Positive und Gute, das es auch in diesem Jahr gegeben hat. Kein einziger Tag in unserem Leben trägt nur Schlechtes in sich. Es liegt an uns, unsere Aufmerksamkeit und unseren Fokus auf das Schöne und Positive zu lenken – immer wieder, jeden Tag aufs Neue!
Was ist das persönlich Beste in 2020 bisher gewesen? Was hat es in Dir an Neuem hervorgeholt, Dir gezeigt? Was hast Du aus diesem Jahr für Dich gemacht, wie hat es Dich verändert? Ganz sicher gibt es, wenn Du in Dich hineinfühlst, auch wesentliche Veränderungen, die Du positiv empfindest. Nichts im Leben hat nur eine Seite.
Jede/r von uns kennt das Gebet, das auf den US-amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr zurückgeht:
„Gott, gib mir
die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!“
Die Weisheit ist unsere Intuition. Ihr zu folgen, bedeutet in unserer jetzigen Zeit, achtsam und aufmerksam zu sein, beispielsweise sich genau zu informieren, um sich eine eigene Meinung zu bilden, für die wir dann ganz aufrichtig einstehen dürfen. Das erfordert Mut, ganz sicher.
Nutzen wir diese unglaubliche Gelegenheit und lassen Frieden und Liebe, Vertrauen und Hoffnung, Gemeinschaft und Menschlichkeit vorrangig werden im Miteinander – Jetzt!
Gesegnete Weihnachten und ein 2021 voller Wunder wünschen wir Dir von ganzem Herzen!!!